Radfahrerverein 1897 Bischofsheim e.V.

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12. RVB-Tour 2025 Südtiroler Tälertour

Mai 2025 Rubrik: Mittwochsradler, Vereinsfahrt

Die nun bereits 12. RVB Mittwochsradler Tour führte uns auch diesmal wieder in die Alpen. Die Südtiroler Tälertour war diesmal das Ziel dieser kombinierten Bus-Rad-Reise.

Bericht+Fotos: Axel Kretschmer

Tipp: Alle Fotos werden in Groß angezeigt wenn man sie anklickt!

Und bereits schon früh um 7Uhr starteten wir am Sonntag mit fast 25 Mitradlern pünktlich von der Hessenaue aus in dieses Abenteuer.
Ziel und zentraler Anlaufpunkt dieser Tour war das Hotel Lodenwirt in Vintl das wir auch in Rekordzeit erreichten.
Das zentral gelegene Hotel sollte uns als Startpunkt unserer Tagesetappen dienen und wusste zudem mit leckerem Essen, tollen Nachtischen und schönen Zimmern zu begeistern.

Montag 1. Rad-Etappe: Cortina D’Ampezzo bis Pieve die Cadore 48km

Motiviert durch bestes Radelwetter starteten wir am Montag nach dem Frühstück unsere erste Radetappe. Von knapp 1600 Metern aus ging es auf guten Wegen durch ein tolle Berglandschaft Richtung Cortina D’Ampezzo.
Und selbst ein neuerdings eher seltenes Phänomen, ein platter Hinterreifen, konnte uns nicht wirklich einbremsen. Schnell konnte der in Rekordzeit geflickt werden und so wurde die Gruppe eigentlich in keinster Weise dadurch ausgebremst.
Anders als durch die Baustelle am geplanten Treffpunkt im Zentrum von Cortina D’Ampezzo.
Diese führte mit ihren Umleitungen dann doch dazu, dass das Wiedervereinigen mit der voraus geradelten Hauptgruppe sich etwas schwieriger gestaltete.
Aber auch dieses Problem löste sich nach einiger Zeit von selber und so konnte es zum nächsten geplanten Halt geschlossen weiter gehen.
Mittagsziel war die alte Skisprunganlage wo wir dann nach der Mittagspause auch direkt ein paar Gruppenbilder bei tollem Wetter vor schönster Alpenkulisse machen konnten.


Das Ende dieser Etappe war dann in Pieve die Cadore wo die Räder wieder in den Anhänger verladen wurden und es zurück zum Hotel ging.
Dort ließen wir dann bei gutem Essen und in netter Gesellschaft diesen ersten Etappen Tag gemütlich ausklingen.

Dienstag 2. Rad- Etappe: Brenner – Sterzing – Franzenfeste – Mühlbach – Vintl 60km

Der Dienstag führte uns dann zum Start auf den Brenner Pass. Unser mitgereister persönliche Tour-Wetterfrosch Karl-Heinz vermeldete zwar vor dem Start ein „Derzeit 9 Grad leicht windig“, aber das blieb leider Wunschdenken.

Denn am Etappenstart auf 1400 Metern Höhe begrüßte uns ein richtig eisiger steifer Wind.
Schnell wurden denn auch alle möglichen zusätzlichen Klamottenschichten aus den Packtaschen hervorgezaubert um sich so für die erwartete schöne, aber wohl auch eisige Abfahrt Richtung Sterzing zu rüsten.
Nach der rasanten Abfahrt dann das nächste Ungemach – ein Akku verweigerte auf Grund eines kleinen Problems seine Unterstützung. Aber das war kein wirkliches Problem, denn das Ganze wurde einfach sportlich genommen und zudem gab es an den steileren Stellen freundlicherweise „Elektro-Schiebe-Hilfe“.
Also ging es zügig weiter. Ziel war ja wie bereits geschrieben Sterzing bzw. der dortige Markt wo wir dann auch Mittag machten. Und natürlich war das auch eine gute Gelegenheit die ersten Parmesan- und Speck-Einkäufe zu tätigen.
Nach der Mittagspause ging es dann auf tollen Radwegen weiter und auch unser Busfahrer konnte sich freuen. Hatte er doch ab jetzt frei, da wir nach einem Stopp in der Franzenfeste direkt mit den Rädern weiter zum Hotel radelten.
Eine gute Gelegenheit auch für die insgesamt 24-stündige Busfahrer Pflichtpause, denn der Start am nächsten Tag sollte auch direkt am Hotel erfolgen.

Mittwoch 3. Rad- Etappe: Vintl – Brixen – Klausen – Bozen 62km

Am nächsten Tag zeigte sich das Wetter anfangs noch von seiner guten Seite und unser Wetterfrosch vermeldete erfreut „Heute 11 Grad und…noch trocken“
Und so ging es bei zunächst bestem Wetter am Kloster Neustift vorbei gen Brixen wo wir in der Innenstadt eine erste Sightseeing Rast bei noch schönstem Wetter einlegen konnten.
Leider zogen aber immer mehr Wolken auf und wir wollten heute ja noch bis nach Bozen radeln. Deshalb bevorzugten wir es auch nach der Mittagspause zügig aufzubrechen, denn die Regenwolken begannen zusehends bedrohlich auszusehen

Eine gute Entscheidung! Just in Time vor dem Regen erreichten wir Bozen wo wir uns mit Treffpunkt Waltherplatz eine Stunde lang die Stadt ansehen konnten ehe es mit dem Bus zurück zum Hotel ging.
Der Regen hatte sich ja schon während des Nachmittags angedeutet – und der Wetterbericht ließ nix gutes verlauten – da sollte morgen noch mehr nach kommen – viel mehr!
Na egal, jedenfalls gab es diesen Abend eine Menü Änderung. War es als Belohnung für die bisher gelungene Tour gedacht oder als Aufmunterung auf das, was da morgen auf uns zu kommen sollte? Jedenfalls gab es auf vielfachen Wunsch statt dem Standard Menü Hauptgang heute freie Pizzawahl – und alle waren mit ihrer gewählten Pizza auch überaus zufrieden.

Donnerstag – Regentag – Rad-Zwangspause

Wie schon vorher durch die Wettervorhersagen angedroht wurde der Donnerstag zum Radel-freien Pausentag.
Unser Wetterfrosch vermeldete schon vor dem Frühstück „11 Grad und Regen in Strömen.“
Heftige Niederschläge in der gesamten Region waren für den gesamten Tag über gemeldet und ließen bei uns so auch erst keinerlei Gedanken an eine Radtour aufkommen.

Sehr gerne nahmen wir deshalb das angebotene alternativ Tour-Programm an:
Vormittags ging es in die Schaukäserei „Drei Zinnen“ in Toblach. Und auch wenn wir keinen Slot für eine geführte Tour ergattern konnten so war der medial gestaltete Museumsbereich trotzdem sehenswert und zudem ermöglichte er Einblicke in die laufende Produktion.
Der Nachmittag konnte dann im Stadtzentrum von Bruneck verbracht werden.
Und auch wenn der weiterhin andauernde Regen mit der einhergehenden nassen Kälte keine große Lust auf Stadt-Sightseeing machte, so hatte man doch die Möglichkeit die inneren örtlichen Lokalitäten ausgiebig zu testen. Dabei bot gerade auch das Schinkenmuseum eine weitere Sehenswürdigkeit die zudem den oder anderen zu Spontaneinkäufen animierte.

Freitag letzte Rad-Etappe: Antholz – Toblach – Pragser Wildsee – Bruneck 70km ( – Vintl 85km)

Der Freitagmorgen begrüßte einen dann aber direkt schon mit Sonnenschein.
Und auch die Meldung unseres Wetterfrosches stimmte positiv „Trocken, 6 Grad und Lust auf eine Fahrrad Tour – kann man den Tag sehr entspannt beginnen!“
Gut gelaunt fuhren wir also zu unserem heutigem gut 1650Hm hoch gelegenen Startpunkt, dem Biathlon Stadion in Antholz, wo wir allerdings wieder von eisigem Wind begrüßt wurden.
Aber mittlerweile waren wir darauf schon recht gut vorbereitet und so ging es in einer tollen Abfahrt auf guten Wegstrecken ins Tal bis auf gut nur noch 950 Hm hinab.
Das sollte es heute aber für heute aber bei weitem nicht gewesen sein! Denn das nächste Etappenziel war der wieder auf gut 1500m gelegene Pragser Wildsee.Und obwohl einige Anstiege dann doch recht biestig waren, gab es dank E-Power kein wirkliches Problem.
So kamen wir Alle geschlossen im Naturpark Fanes Sennes Prags an, wo wir dann auch unseren Mittagsaufenthalt hatten.
Hier war dann auch die erste Möglichkeit statt weiter zu radeln, für den Rest des Tages die Reise im Bus fortzusetzen. Bei den doch nicht so angenehmen Temperaturen eine Option die dann doch einige gern wahr nahmen.
Der Großteil entschied sich dann aber doch fürs weiter radeln. Wobei der eigentliche Tour-Plan sah für heute eigentlich die Abfahrt nach Brunneck und dann eine Besichtigung der Altstadt vor.
Aber da wir diese, auf Grund des Wetter-Notplans von gestern, schon recht gut kannten, ließen wir sie diesmal links liegen und radelten direkt bis zum Parkplatz des Busses.
Hier gab es somit eine weitere Option den Bus für die restlichen 15 km bis zum Hotel zu nutzen.
Und obwohl die ganze Zeit der Tenor gewesen war, dass wohl die meisten diese letzten Km zum Hotel sehr gerne mit dem Rad zurück legen wollten, so hatte die heutige Kälte dann doch bei vielen zu einer Meinungsänderung geführt.
Letztlich blieben dann tatsächlich nur zwei Radler übrig, die diese letzte Teiletappe mit dem Rad angehen wollten. Der eine, unser Wetterfrosch, weil er zu den Unermüdlichen gehört, und der Andere weil er als „Tour-Guide-Azubi“ die Strecke erst noch für weitere Touren neu kennen lernen wollte.
Wir anderen konnten derweil also schon mal unsere Räder für die Bus-Heimreise am nächsten Tag fertig verladen und wurden dann gemütlich zum Hotel chauffiert.
Hier trafen wir dann auch wieder auf die beiden unermüdlichen Radler und genossen dann zusammen noch einen Absacker im Biergarten des Hotels mit dem wir die Tour dann stilvoll ausklingen lassen konnten.

Samstag – Heimreisetag

Die Rückreise am Samstag startete dann auch wieder bei sehr gutem Wetter, was bei uns Allen dann den Wunschtraum erweckte, wie schön es wäre, wenn man die durch den Starkregen ausgefallene Donnerstag Etappe heute hätte nachholen können.
Aber alles Träumen half ja nichts – pünktlich um Acht startete unser Bus-Gespann gen Hessenaue.
Die nun folgende Heimreise mit ihren 3 Pflichtpausen verlief auch wieder ungewöhnlich zügig und so kamen wir schon gegen halb fünf sicher in der Hessenaue an.
Allerdings waren schon während der ganzen Fahrt die Wolken immer dichter geworden und es sah zunehmend nach Regen aus. Und so machten sich alle direkt zügig auf den Weg nach Hause zumal einige diesen mit dem Rad antraten und Gepäck und oder Auto erst später abholen wollten.


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